Wir sind O´Bosso e.V.!
Wir sind ein junger Verein aus Meerbusch, der sich mit infrastrukturellen Projekten für die Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika einsetzt. Bei uns engagieren sich Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und alle, die an sozialen Projekten mitwirken möchten und ihr handwerkliches oder technisches Interesse für soziale Zwecke einsetzen wollen.
Gründung
In der Werkhalle des Stahl- und Metallbaubetriebs Jürgens GmbH in Meerbusch entstand die Idee für ein besonderes Projekt: Unsere heutigen Vorstandsmitglieder Jules Kemeni und Leonard Caspers entwickelten dort die Vision, eine Lehmsteinpresse zu bauen, die den Wohnungsbau im ländlichen Kamerun erheblich vereinfachen soll.
Jules Kemeni, der selbst aus dem Dorf Fokoué in Kamerun stammt, hatte vor Ort beobachtet, wie mühsam es ist, Häuser mit händisch geformten Lehmsteinen zu errichten. Die manuelle Herstellung erfordert viel Kraft, Zeit und Ausdauer – Ressourcen, die knapp sind.
Mit dem Bau des ersten Prototyps wurde schnell klar: Um dieses und künftige Vorhaben nachhaltig umzusetzen, braucht es mehr Struktur und Unterstützung. So entstand die Idee, einen Verein zu gründen – und O´Bosso wurde geboren.

Leonard Caspers
Gründer

Jules Kemeni
Gründer
Warum „O´Bosso“?

Der Name O´Bosso stammt aus einer westafrikanischen Sprache und bedeutet sinngemäß „vorausschauen“ oder „vorantreiben“. Er steht symbolisch für den Geist des Vereins: den Blick nach vorn zu richten, Veränderungen anzustoßen und aktiv Zukunft zu gestalten.
Gegründet wurde der Verein im Jahr 2021 – mit dem Ziel, Perspektiven zu schaffen, Potenziale zu fördern und gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten. Der Name ist somit nicht nur ein klangvolles Wort, sondern Ausdruck unserer Haltung und Motivation.






Unsere Ziele
Entwicklungszusammenarbeit:
Der Verein O´Bosso verfolgt das Ziel, die Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika aktiv zu fördern. Im Rahmen unserer Projekte möchten wir lokale Akteure bei wichtigen infrastrukturellen Maßnahmen unterstützen. Dies umfasst unter anderem den Bau von Häusern, die Errichtung von Straßen und die Versorgung mit selbstgebauten Maschinen, Plansätzen und weiteren benötigten Mitteln. Wir glauben, dass durch die Bereitstellung dieser Ressourcen nachhaltige, praktische Lösungen geschaffen werden können, die den Menschen vor Ort langfristig zugutekommen.
Bildung und Ausbildung:
Unser Ansatz geht jedoch über den reinen Infrastrukturbau hinaus. Es ist uns wichtig, dass unsere Projekte nicht nur gebaut, sondern auch lokal verankert werden. Daher setzen wir auf Bildung und Ausbildung: Wir möchten nicht nur Infrastruktur bereitstellen, sondern auch das nötige Know-how vermitteln. Dazu erstellen wir Handbücher, die detaillierte Anleitungen zur Reparatur, Nach- und Weiterentwicklung der erstellten Infrastrukturen bieten. Zudem veröffentlichen wir Plansätze, die es den lokalen Gemeinschaften ermöglichen, selbstständig zu bauen, zu reparieren und bei Bedarf weiterzuentwickeln.
